
Design + KI: Was heute schon möglich ist – und was nicht
KI ist im Design angekommen – und das ist gut so. Aber die wichtigste Frage lautet nicht: „Welche Tools kann ich nutzen?“
Sondern: „Wie nutze ich KI, ohne dass mein Ergebnis generisch wird?“
Was KI heute wirklich gut kann
1) Ideen schneller sichtbar machen
Moodboards, Layout-Varianten, Bildstile, Textentwürfe – KI verkürzt die Phase „blankes Blatt“.
2) Content effizienter produzieren
Social Posts, Landingpage-Texte, SEO-Strukturen, Bildvarianten – alles schneller, wenn du klare Vorgaben machst.
3) Struktur & Zusammenfassung
Briefings, Interview-Notizen, Feature-Listen: KI hilft, Chaos in Struktur zu übersetzen.
4) Kleine UX-Helfer
Microcopy-Varianten, Fehlermeldungen, Tooltips – KI kann bessere Formulierungen liefern, wenn du Kontext gibst.
Was KI nicht kann (und warum das wichtig ist)
1) Produktstrategie
KI weiß nicht, was du wirklich erreichen willst. Sie kann nur Vorschläge machen. Strategie entsteht aus Business-Zielen, Nutzerbedürfnissen, Marktverständnis.
2) Verantwortung
KI trägt keine Konsequenzen. Du schon. Deshalb musst du Entscheidungen treffen, nicht das Tool.
3) Ein echtes, eigenständiges Brand-System
KI kann Stil imitieren. Aber ein konsistentes Designsystem, das über Monate und Teams skaliert, entsteht durch Denken und Governance.
Der richtige KI-Workflow (der nicht nach „KI-Template“ aussieht)
- Klarer Input: Zielgruppe, Produkt, Tonalität, Beispiele
- Exploration: KI erzeugt Optionen
- Kuratiertes Entscheiden: du wählst, kombinierst, streichst
- Systematisieren: Regeln, Komponenten, Patterns
- Testen: wirkt es wirklich bei echten Nutzern?
KI ist der Turbo. Aber du brauchst ein Lenkrad.
Wenn du KI nutzen willst, ohne dass alles generisch wirkt, baue ich dir einen Workflow: Toolset, Guidelines, Prompt-Struktur + Qualitätskontrolle – passend zu deiner Marke.